Spuren im Schnee
Langsam folge ich den Spuren im Schnee,
was erwarte ich zu finden?
Mir ist kalt
und meine Beine tun weh.
Die Erinnerung an Kindertage
treiben mich voran
schon immer wollte ich ihn sehen,
den lieben Weihnachtsmann.
Heute wird es endlich wahr,
hier ist er gegangen.
Ich laufe stolpernd hinterher
mein Herz ist sehr befangen.
Wenn Du dich irrst,
mahnt die Stimme in mir.
Ich gehe weiter,
obwohl ich sehr frier.
Da! etwas Rotes,
dass müsste er sein.
Die Stimme mahnt wieder,
bild Dir nur nichts ein.
Ich komme näher,
schleiche langsam heran
wage kaum zu atmen,
was sehe ich dann?
Mein Nachbar,
mit seiner Freundin im Arm.
Sie sagt erschrocken,
er hält mich nur warm.
Ich bin verwundert
und denke daran.
Vielleicht ist mein Nachbar,
ja, ihr Weihnachtsmann.
Doris Adam
alias Tilda
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