Was wäre ein Wienbesuch ohne die Kreationen von Friedensreich Hundertwasser zu besuchen.
Ich habe mich als erstes für die kommunale Wohnanlage in der Kegelgasse entschieden. Sie ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, hat aber nichts von ihren abstrakten Charme verloren. Hundertwasser hat sich allen Regeln der Rechtwinkligkeit widersetzt, denn Wände und Böden sind vielfach krumm. Besonders die Durchfahrt beim Brunnen. Auch sind alle Fenster unterschiedlich in Form und Farbe. Auf Dächern und Balkonen wachsen Bäume und Büsche und die komplette Fassade ist kunterbunt bemalt.
Aus Rücksicht auf die Bewohner ist dieses Haus nur von außen zu bestaunen.
Dafür ist das Hundertwasser-Village gegenüber ein kleines Kleinod. Hier wird Hundertwasser in tollem Ambiente präsentiert und ein bisschen Klimt kann man hier auch bestaunen.
Auf keinen Fall sollte man die Müllverbrennungsanlage Spittelsau versäumen. So schön können meist unattraktive Anlagen sein. Sie ist ein wahres Kunstwerk. Leider ist zur Zeit nur die Außenanlage zu bewundern, denn es wird renoviert, um noch schöner für das Publikum zu werden. Dann werden Besichtigungen im Außen- und Innenbereich kostenlos angeboten.
Doch schon jetzt grüßt von weitem die fröhliche Fassade mit der goldenen Kuppel die zahlreichen Besucher.
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