Für unseren ersten Ganztagesausflug hatten wir uns, die Staufenberger Foto Senioren,
am 22.8.2017 die Dokumenta in Kassel ausgesucht.
Nach einer angenehmen Zugfahrt konnten wir schon auf dem Bahnhofsvorplatz die
ersten Kunstwerke bestaunen.
Abwärts über die Treppenstraße kamen wir zu dem größten und vielleicht auch wichtigsten
Projekt der Dokumenta , dem Parthenon der Bücher, von Marta Minujin, welches sich sehr
effektvoll mit seinen vielen tausend Büchern in der Sonne präsentierte.
Der Tempel dürfte auch mit Abstand das meist besuchte und meist fotografierte
Werk der Ausstellung sein. Durch seine Größe und seine vielen tausend Bücher ist es
das Highlight dieser Dokumenta.
In Erstaunen setzte uns der ständig rauchende Zwehrenturm , ein Objekt von
Daniel Knorr. Da wir uns ausschließlich für die Außenexponate entschieden hatten, waren die
Objekte vom Fridericianum bis in die Karlsaue zeitlich gut für uns zu bewältigen und auch
zu fotografieren. Vorbei an den Wohnhöhlen, die sehr originell ausgestattet sind, ging es
zu einem Aussichtspunkt , der den Blick auf die Orangerie freigibt. In der Karlsaue steht
von Antonio Vega die originalgroße Nachbildung einer bolivianischen Silbermühle aus der
spanischen Kolonialzeit .
Ach ja, es gab schon einige Highlights auf unserer Route. Einige Exponate haben uns sehr gut
gefallen. Und mit einigen anderen konnten wir weniger anfangen. Auch wäre etwas mehr
Information an den Exponaten wünschenswert. Denn die Arbeiten der Künstler sind leider
unzureichend erklärt. Der Rückweg führte uns zum Königsplatz.
Hier steht der von Olu Oguibe geschaffene Beton Obelisk. Darauf steht in goldener
Schrift und in vier Sprachen der Satz Ich war ein Fremdling und ihr habt...
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