Ob aus Eritrea, Syrien oder dem Iran - Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Unterdrückung fliehen, sind in Staufenberg willkommen. Um Bewohner der Staufenberger Gemeinschaftsunterkunft in Kontakt und ins Gespräch mit der einheimischen Bevölkerung zu bringen, veranstaltet die Stadtverwaltung am 1. Oktober einen interkulturellen Sport- und Begegnungstag vor und in der Sport- und Kulturhalle am Edelgarten in Treis.
Bürgermeister Peter Gefeller setzt sich persönlich für eine erfolgreiche Integration der Migranten ein. Den Menschen, die in Staufenberg eine Zuflucht suchen, sei es mit der Aufnahme nicht getan. Diesen Menschen mit Akzeptanz zu begegnen und und die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, ist ein Akt der Menschlichkeit, erläutert der Rathauschef seinen Standpunkt zur Flüchtlingspolitik. Deswegen will er mit dem Aktionstag ein deutliches Signal gegen rechtes Gedankengut und für Toleranz setzen.
Mit der Organisation der Abschlussveranstaltung der diesjährigen Interkulturellen Woche des Landkreises Gießen wurde der kürzlich ernannte hauptamtliche Jugendpfleger Sven Iffland betraut. Seine Idee, sowohl den ausländischen als auch den einheimischen Besuchern ein attraktives, sportliches Programm zu präsentieren, kam bei den Staufenberger Vereinen gut an. Spontan trugen Sport- und Kulturvereine, Kirchengemeinden, Gruppen und Gemeinschaften mit eigenen Aktionen zur Vielfalt der Veranstaltung bei.
Ab 17 Uhr werden mehrere Turniere ausgetragen. Bei einem Cage-Soccer-Turnier, das durch die Unterstützung des Fair Play Forums des Hessischen Fußballs ermöglicht wurde, treten Mannschaften mit jeweils vier bis acht Spielern gegeneinander an. Gemischte Mannschaften mit Einheimischen und Migranten sind ausdrücklich erwünscht.
In die Planung wurden Wünsche der Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft einbezogen, die von der ehrenamtlich tätigen Dr. Barbara Högy vermittelt wurden. In Kooperation mit dem Sport-Leistungskurs der Lollarer...
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