Für die Liebhaber großer Stadtmarathons, mit viel Rahmenprogramm und Drumherum, ist er sicher nichts, aber für Freunde schöner Naturläufe, ist der Weiltalweg-Landschaftsmarathon im Hochtaunus seit vielen Jahren ein Geheimtipp.
Der Weilwanderweg ist 48 Kilometer lang, um auf die klassische Distanz von 42,2 Km zu kommen wird in Schmitten-Arnoldhain gestartet. Außer einigen Straßenpassagen im ersten Drittel, folgt das Läuferfeld diesem dann, auf gut befestigten Wegen, bis zum Ende nach Weilburg.
Im Ganzen geht es der Fließrichtung dem Flüsschen Weil, entsprechend einige Höhenmeter bergab. Aber leicht ist der Lauf trotzdem keinesfalls. Immer wieder geht es, besonders in der ersten Hälfte, bergauf und das kostet Kraft. Erst die letzten Kilometer von Weilmünster nach Weilburg sind dann eben, hier verläuft die Strecke nämlich auf einem stillgelegten Bahndamm, bevor es die letzten 2 Kilometer, auf der Straße ins Ziel geht.
Am Morgen sah es in diesem Jahr danach aus, als ob der Marathon eine sehr nasse Angelegenheit werden sollte. Petrus hatte die Himmelsschleusen geöffnet und es regnete heftig. Aber pünktlich zum Start hatte der Wettergott, dann doch noch ein Einsehen mit den Läuferinnen und Läufern. Der Regen ließ nach und nur ab und zu tröpfelte es etwas. Bei angenehmen Temperaturen konnte man nun von guten Bedingungen reden.
Während vom Treiser LWT, mit Anja Gebhardt, Renate Meinel, Rosi Hausner und Michael Fritz erfahrenen Marathonläufer am Start waren, sollte es für Susanne Kriep eine Premiere werden. Dafür hatte sie sich, wie oben schon erwähnt, keinen leichten Marathon ausgesucht. Auch findet man bei einem Landschaftslauf nicht, die Massen an Zuschauer, wie bei einem großen Stadtmarathon, welche die Teilnehmer anfeuern. Aber die wenigen Zuschauer und auch die Streckenposten sowie die Helfer an den Verpflegungsstellen applaudierten herzlich.
Susanne hatte mit Trainingspartnerin Anja Gebhardt im Februar einen Halbmarathon gelaufen und im...
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