Am Samstag, den 29.03. besuchten 7 Mitglieder des AK Dorferneuerung Daubringen den Dorf- und Kulturladen in Lich-Eberstadt. Seit Oktober 2013 bieten dort die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fast täglich ein kleines Sortiment Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs an.
Nun wollen die Daubringer zwar einen Lebensmittelladen eröffnen, doch waren die Ausführungen von Ulli Traxler-Schmoranz äußerst interessant. Unser Herz hängt längst an dem Café und Treffpunkt mit Veranstaltungen verriet sie den Besuchern und Besucherinnen. Im selben Raum mit der Ladentheke stehen alte, nostalgische Tische mit passenden Stühlen, die in Verbindung mit den dicken Fachwerkbalken eine sehr einladende Atmosphäre entstehen lassen.
Und so erfuhren die Gäste bei einer guten Tasse Cappuccino, wie die Idee zum Dorfladen geboren und auf das Kulturcafé erweitert wurde, dass anfangs vorrangig die Zugezogenen des Dorfes aktiv waren und die Alteingesessenen überwiegend erst von dem Konzept überzeugt werden konnten, als konkrete Veranstaltungen durchgeführt wurden. Inzwischen wird der Dorf- und Kulturladen von allen Teilen der Bevölkerung besucht. Die Veranstaltung Midde-in-de-Woch, eine Art Talk-Runde, in der interessante regionale Persönlichkeiten mit ausgefallenen Berufen oder spannenden Hobbies interviewt werden, ist der Renner und regelmäßig ausgebucht. Diese und noch andere Anregungen nahmen die Daubringer gerne mit.
Spannend war für die Besucher natürlich auch die Frage der Finanzierung des Umbaus des Gebäudes, die mit einer hohen Förderung durch EU-Mittel im LEADER-Programm und einen kräftigen Eigenanteil der Stadt Lich bewältigt werden konnte. Da die Stadt keine Miete verlangt, haben die Betreiber lediglich für die laufenden Kosten aufzukommen, eine Regelung, wie sie in Daubringen auch in Aussicht gestellt ist, wenn ein Treffpunkt beim Gemeindehaus der evangelischen Kirche eröffnet werden würde.
Ulli Traxler-Schmoranz riet den Besuchern beim Wesentlichen zu...
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