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Ungewöhnlich milde Temperaturen – Amphibienwanderung möglicherweise früher als sonst

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Wegen der anhaltend milden Temperaturen, die auch für die kommenden Tage vorhergesagt sind, könnte die Amphibienwanderung in diesem Jahr deutlich früher einsetzen als sonst. Zu dieser Einschätzung kommen die Experten der Oberen Naturschutzbehörde (ONB) beim Regierungspräsidium Gießen. Sobald auch die Nächte milder werden starten die Tiere zu ihren angestammten Laichplätzen und müssen dabei Straßen und Verkehrswege überwinden. Das Regierungspräsidium Gießen bittet in diesem Zusammenhang alle Verkehrsteilnehmer um erhöhte Aufmerksamkeit und reduzierte Geschwindigkeit an den einzelnen Gefahrenstellen, insbesondere in den Nacht- und frühen Morgenstunden. Betroffene Streckenabschnitte seien überwiegend mit amtlichen Schildern gekennzeichnet. Die Frühjahrswanderung der Amphibien zu den Laichgewässern erfolgt erfahrungsgemäß von Anfang bis Mitte März und zieht sich bis in den April hinein. Der Startschuss fällt bei regnerischem Wetter und milden Temperaturen von acht bis zehn Grad, so die Experten der ONB. Die ersten Molche konnten allerdings schon jetzt beobachtet werden, heißt es weiter, wenngleich die zu erwartende Massenwanderung noch etwas dauern könnte. Dennoch seien bereits vielerorts zahlreiche ehrenamtliche Helfer im Einsatz, um die gefährdeten Tiere zu retten. Umsichtige Fahrweise und angepasste Geschwindigkeit schützten nicht nur Frosch, Unke und Co, sondern auch die vielen ehrenamtlichen Helfer, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mobile Schutzeinrichtungen zu betreuen und die gefangenen Amphibien sicher über die Straße zu bringen.

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