Der Spieler
Der Spieler ist ein armer Mann,
er lebt in seiner Welt,
er rennt dem Spielglück hinterher,
verliert dabei sein Geld.
Das er nie gewinnen kann,
das müsste er doch wissen.
Er spielt, bis er verloren hat,
dann fühlt er sich beschissen.
Jetzt habe ich den Hauptgewinn,
heut wird es mir gelingen.
Er sieht nichts mehr, er hört nichts mehr,
will nur das Glück bezwingen.
Doch so einfach ist das nicht,
Glück lässt sich nicht locken.
Darum gebe ich den Rat,
höre auf zu zocken.
Du bist am Ende der Verlierer,
merkst nicht worum es geht,
bis Du endlich wach wirst,
ist es schon zu spät.
Denn Deine Frau verließ dich,
sie spielte nicht mehr mit.
Sie wünschte keine Ehe,
mit dem Automat und Dir zu dritt.
Doris Adam
alias Tilda
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