Traditionen pflegen heißt nicht, Asche aufbewahren sondern das Feuer am Glühen zu halten, zitiert Kreishandwerksmeister Rudolph Limbacher den
französischen Politiker Jean Jaurès sinngemäß in seiner Ansprache zur Feierstunde der frisch gebackenen Jungmeister im Historischen Rathaussaal am vergangenen Freitagabend. Limbacher unterstrich die Wichtigkeit des Handwerks für Deutschland aber auch für Europa. Gerade in der Krise hat sich gezeigt, dass das Handwerk mit seinem Wertekanon eine stabilisierende Wirkung auf unsere Volkswirtschaft ausübt. Trotz schwieriger Bedingungen habe man weiter auf hohem Niveau ausgebildet. Auch der erste Beigeordnete Dr. Karsten McGovern des Landkreises Marburg-Biedenkopf betonte in seinem Grußwort: der wirtschaftliche Erfolg von Europa wird kritisch gesehen, aber wir könnten nur Erfolgreich sein durch eine gute Qualifikation.
Diese Qualifikation haben sich die Jungmeister erarbeitet. Marburgs Bürgermeister Dr. Franz Kahle beglückwünschte ebenso die Jungmeister für ihre Leistung und nahm sie und die Gäste der Meisterfeier mit auf eine Reise in die Vergangenheit und erklärte welche besondere Bedeutung das
Handwerk für die Stadt Marburg habe. Mit den Worten wir sind stolz auf Sie, beglückwünschte Limbacher die 40 Handwerker für ihre außerordentliche Leistung. Gemeinsam mit dem Präsident der Handwerkskammer Kassel, Heinrich Gringel überreichte Rudolph Limbacher die Meisterbriefe.
Hartmut Pfeiffer, stellvertretender Kreishandwerksmeister, forderte die Jungmeister in seinem Schlusswort auf, gehen sie in die Welt hinaus und sammeln sie Erfahrung.
Gruppe1:
Maurer- und Betonbauerhandwerk
Benjamin Willmann, Marburg
Zimmererhandwerk
Selina Schwick, Cölbe
Dachdeckerhandwerk
Martin Wilhelm, Kirchhain
Maler- und Lackiererhandwerk
Michael Aab, Münchhausen
Jens Köhler, Olbersdorf
Vincent Möller, Marburg
Stefan Weig, Meißen
Installateur- und Heizungsbauerhandwerk
Andreas...
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